Mina Gerges (l.) aus Ägypten und Tofik Abdushukur (r.) aus Eritrea
Menschen, die vor Krieg und politischer Verfolgung in Deutschland Schutz suchen, müssen integriert werden. Dies ist eine Herausforderung. Als Unternehmen, das seine gesellschaftliche Verantwortung ernst nimmt, stellen wir uns dieser Aufgabe.
Hierzu trafen sich Heidrun Schulz, die Chefin der Regionaldirektion Rheinland-Pfalz-Saarland der Bundesagentur für Arbeit gemeinsam mit der Vorsitzenden der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Ludwigshafen, Beatrix Schnitzius, am 25. August mit Tim Arnheiter. Sie überzeugten sich vom besonderen Engagement unseres Hauses bei der Integration von Schutzsuchenden in den Arbeitsmarkt.
Ab dem 1. September begrüßen wir bei keipp drei neue Kollegen aus Afghanistan, Syrien und Eritrea. Diese werden als Auszubildender, Elektrohelfer bzw. im Rahmen eines berufsvorbereitenden Jahres eingestellt. Ziel der Berufsvorbereitung ist der Übergang in eine Ausbildung zum Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik im Jahr 2017. Alle haben zuvor erfolgreich ein Praktikum absolviert.
Bei Göckler-Holler beginnt Herr Gerges nach erfolgreicher Einstiegsqualifizierung mit seiner Aus bildung zum Anlagenmechaniker. „Sicherlich ist die Ausbildung zum Facharbeiter sehr anspruchsvoll und wird den jungen Männern vieles abfordern. Im Praktikum haben sie ihre hohe Motivation unter Beweis gestellt. Daraufhin trafen wir die Entscheidung in diesem Lehrjahr die Anzahl der Ausbildungsstellen zu erhöhen und ihnen, die einiges hinter sich haben, eine Chance auf eine beruflich qualifizierte Zukunft zu bieten“, so Tim Arnheiter.
Heidrun Schulz fügt hinzu: „Die Beschäftigung ist eine der Grundvoraussetzungen dafür, dass sich geflüchtete Männer und Frauen tatsächlich in unsere Gesellschaft integrieren können. Auch wir als Bundesagentur für Arbeit haben diesen Weg beschritten und vermehrt Kolleginnen und Kollegen mit ausländischen Wurzeln eingestellt. Der Start in unsere Arbeitswelt ist nicht immer leicht, aber die Hürden werden mit viel Motivation genommen.“ Sie zeigt sich sehr erfreut, dass mit keipp ein weiteres Unternehmen das Interesse habe, die Potenziale der jungen Menschen zu entwickeln und bereit sei, die Zeit zu investieren.