Bild: Acht REWE ToGo-Shops von 90-180 m² wird die Keipp-Unternehmensgruppe bis zum Jahresende realisiert haben. Quelle: Aral
In den kommenden Jahren werden bis zu 1.000 Aral Tankstellen mit REWE ToGo-Shops ausgestattet. Kunden finden in jedem REWE ToGo-Shop eine einheitliche "Food Zone" mit heißen und kalten Gerichten. In der Heißvitrine gehören Hähnchen, Frikadellen oder Schnitzel zu den Standards. Aus dem bisherigen Shop-Konzept von Aral rund um das PetitBistro bleiben die kalten und warmen Crossinos erhalten. Die Klassiker der Unterwegsversorgung wie Schokoriegel und andere Süßwaren sowie Getränke bleiben ebenfalls Teil des rund 1.200 Artikel umfassenden Sortiments.
Neu sind dagegen Sandwiches, Wraps, Sushi, geschnittenes Obst, Salate, Suppen, Gemüse und Desserts. Hinzu kommen außerdem frische Backwaren zur Selbstbedienung, frisches Fleisch oder ganzes Obst. Darüber hinaus finden Kunden ein ausgewähltes Sortiment an Lebensmitteln wie beispielsweise Müsli, Brotaufstriche, Pasta, Saucen, Konserven, Gewürze oder Pflanzenöl.
Die Keipp-Unternehmensgruppe ist eines von fünf Unternehmen, die im Auftrag von Aral den Einbau von REWE ToGo-Shops vornehmen. Als Generalunternehmer ist die Unternehmensgruppe verantwortlich für die Ausführung der HSE-Maßnahmen und zuständig für Trockenbau, Heizung, Lüftung, Sanitäranlagen, Elektroinstallationen und Malerarbeiten. Wobei H-L-S durch Göckler-Holler und die Elektroinstallationen durch keipp erfolgen. Bisher wurden in Wuppertal und in Eschweiler jeweils ein REWE ToGo fertig gestellt. Auf einer Fläche von 108 bzw. 125 m² können Kunden den täglichen Bedarf an Lebensmitteln und Drogerieartikeln decken.
Ab September bis Ende Oktober erfolgt der Umbau von Aral Tankstellen in Brühl, Düren, Bottrop, Neuss und zwei in Krefeld. Im Jahr 2017 sollen weitere Umbauten in einem Radius von bis zu 300 Kilometer um Ludwigshafen folgen. Das Auftragsvolumen aller Umbauten würde die Millionengrenze überschreiten. Vorangegangene Test haben gezeigt, dass sich der Aufwand lohnt. Das Shopkonzept REWE ToGo wurde zwei Jahre lang an zehn Aral Tankstellen ausgiebig geprüft – und es trifft den Geschmack der mobilen Kunden. Im Testzeitraum stieg der Umsatz an den Pilotstationen über alle Warengruppen hinweg deutlich. Zum einen konnten die Tankstellen neue Kunden gewinnen und es wurde öfter und mehr im Shop eingekauft. Die wachsenden Ansprüche mobiler, qualitätsorientierter und auch Nachbarschaftskunden konnten vollends erfüllt werden.
Welche Bedeutung die Umstellung im Shopgeschäft hat, zeigt der Blick auf das Ertragsmodell einer Tankstelle. Inzwischen werden durchschnittlich über 60 Prozent des Einkommens der Aral Tankstellenunternehmer im Shop erwirtschaftet. Die Autowäsche und der Verkauf von Kraft- und Schmierstoffen steuern jeweils einen Anteil von rund 15 Prozent zum Ertrag der Partner bei.