Vor kurzem hat die keipp elektro-bau-technik GmbH eine Ladesäule mit zwei Ladepunkten für ein Mehrfamilienhaus installiert. Ausschlaggebend war der Wunsch des Besitzers einer Eigentumswohnung sich ein Elektroauto als Dienstwagen anzuschaffen.
In Absprache mit der Hausverwaltung fiel die Entscheidung auf die Errichtung einer Ladesäule mit zwei Ladepunkten (Typ-2-Ladesteckdosen) mit einer Leistung von jeweils 11kW. Somit können auch weitere Bewohner des Hauses ihr Elektroauto laden. Da mit dem zusätzlichen freien Ladepunkt auch die Attraktivität des Wohnobjekts erhöht wird, teilen sich Wohnungsbesitzer und Hausverwaltung die Kosten für Installation und Betrieb der Ladestation. Mehr zum Thema Ladestationen im Mehrfamilienhaus finden Sie in unserem Artikel hier.
Bei der Ladesäule handelt es sich um das Model WALLBOX eMH3 Twin des Herstellers ABL mit zwei Ladepunkten, die zeitgleich betrieben werden können. ABL ist ein Traditionsunternehme aus der Nähe von Nürnberg und stellt die Ladestationen in Deutschland her. Die keipp elektro-bau-technik GmbH ist zertifizierter Partner von ABL.
Ladestationen mit einer Leistung von bis zu 11kW müssen dem Netzbetreiber lediglich angezeigt werden. Da in diesem Fall allerdings zeitgleich zwei Fahrzeuge mit 11kW geladen werden können, also bis zu 22kW am Netz anliegen, muss die Ladestation zusätzlich vom Netzbetreiber genehmigt werden. Die Anmeldung und das Einholen eventuell erforderlicher Genehmigungen ist im Service von keipp enthalten.
Die Wallbox eMH3 Twin hat für den spezifischen Einsatz besondere Erweiterungen. Zum einen wurde sie für einen besseren Zugang auf eine passende Stele montiert. Zum anderen ist das Gerät ausgelegt auf eichrechtskonforme Backend- und Lastmanagement-Anwendungen.
Was bedeutet das? Da neben der ausschließlichen Nutzung des Kunden auch andere Hausbewohner den zweiten Ladepunkt nutzen können, verfügt die Ladestation mit dem reev Dashboard Pro über eine umfangreiche Nutzerverwaltung. Der Kunde hat sich bereit erklärt Interessenten aus der Hausgemeinschaft im System anzulegen. Diese erhalten dann eine RFID-Karte, um den Ladepunkt freizuschalten und bekommen automatisch eine Abrechnung über den eichrechtskonform ermittelten Ladestrom von ihrem eigenen Stromanbieter. Die Kommunikation mit dem Backend erfolgt mittels eingebauter SIM-Karte.
Als Fachbetrieb führte keipp zuerst eine Analyse der Strominfrastruktur des Hauses durch und entschied in diesem Fall den Schutzschalter für die Hauptzuleitung (SLS) von 35A auf 63A aufzurüsten und einen dreipoligen Sicherungsabgang B32 nachzurüsten. Zudem mussten Teile der Verdrahtung in der Hauptverteilung wegen der erhöhten Stromlast ausgetauscht werden. Der Kabelweg zur Ladesäule erfolgt durch eine Bohrung in der Kellerwand und einem Leerrohr, was in das Fundament der Ladesäulen hineinführt. Die Kernbohrung und Erd- bzw. Fundamentarbeiten werden ebenfalls durch die Keipp-Gruppe übernommen.
VInsgesamt beliefen sich die Kosten auf ca. 10 Tsd€. Da jedoch die ABL-Ladestation förderfähig ist, übernimmt der Staat davon 1.800 Euro (900 Euro je Ladepunkt). Im vorliegenden Fall haben sich Kunden und Hausverwaltung die verbleibenden tatsächlichen Kosten geteilt.
VWenn auch Sie über die Anschaffung einer Ladesäule nachdenken, rufen Sie uns an. Als zertifizierter Fachbetrieb für Ladestationen der deutschen Hersteller ABL, Heidelberger und Mennekes begleiten wir Sie gerne vom ersten Gedanken bis zur fix und fertig für Sie konfigurierten Ladestation an Ihrem Parkplatz. Rufen Sie uns an!
Telefon: 0621-520540E-Mail: keipp@keipp.com